Herzlich Willkommen in meiner Praxis für Körper- und Traumapsychotherapie in Göttingen
Schön, dass Sie her gefunden haben! Vermutlich sind Sie auf der Suche nach Unterstützung. Vielleicht für mehr Klarheit, mehr Wohlbefinden oder Ganzheit im Sinne einer nährenden Körper – Geist – Seele – Einheit. („Heilsein“ bedeutet in seiner ursprünglichen Bedeutung auch – „ganz sein“)
Ich möchte Ihnen hier einen Eindruck zu vermitteln, was ich unter Körperpsychotherapie und Traumapsychotherapie verstehe, für wen und was diese angezeigt sind und warum sie aus meiner Sicht hilfreich sind. Unter „mein Angebot“ stelle ich Ihnen die methodischen Ansätze im Detail vor.
Jeder Mensch ist im Laufe seines Lebens mit Situationen und Ereignissen konfrontiert, die ihn stark belasten. Prinzipiell sind wir in der Lage dies zu verarbeiten und entwickeln alters- und persönlichkeitsangemessene Lösungen. Manche davon erweisen sich im Laufe des Lebens durch Reife oder veränderte Umgebungen (Elternhaus, Wohnumfeld und soziales Netz, Arbeitsumfeld) als überholt und bedürfen einer Korrektur. Dies gelingt besonders gut in einem Feld der bedingungslosen Annahme, Transparenz in der Behandlung und einer klaren Arbeitsumgebung. Dazu trage ich gerne bei und begleite Sie in ihren Prozessen.
Körperpsychotherapie
Nicht verarbeitete Erlebnisse prägen uns besonders nachhaltig, vor allen Dingen solche, die uns sehr tief erschüttert haben. Körperlich sind sie in unseren Haltungen und Empfindungen gespeichert und formen unsere neuronalen Muster und Denkschemata.
Die Körperpsychotherapie stellt den körperlichen Ausdruck in den Mittelpunkt der Behandlung, weil dieser einen unverfälschteren Blick auf unsere Erfahrungen ermöglicht. Wie Christian Morgenstern sagt: „Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare“. Gemeinsam lauschen wir den Geschichten ihres Körpers. Was bedeuten Schmerzen, was körperliche Einschränkungen? Was sagt die Art Ihres Atems (Rhythmus und Tiefe) über ihr momentanes Befinden? Wie fühlt sich Freiheit an? Wie drückt ihr Körper ihre spezielle Art der Lebendigkeit aus?
Heilung entsteht da, wo Wahrheit ans Licht kommt, wo wir zuerst verstehen und dann Festgehaltenes lösen.
Traumatherapie – Wann ist ein Erlebnis traumatisch?
In meinem Verständnis ist der Begriff Psychotrauma dann anzuwenden, wenn es um die Existenz ging, also die eigene Existenz bedroht war – real oder zumindest in der eigenem Wahrnehmung oder auch, wenn dies bei anderen Menschen beobachtet wurde und der/die Betroffenen keine Möglichkeit der Verarbeitung hatte. Die Dimension eines solchen Erlebens ist auch abhängig vom Alter des/der Betroffenen. Ein Säugling, dessen Erfahrungen im Wesentlichen aus Empfinden besteht, wird eine Abwesenheit der Mutter schnell als todesnah empfinden, auch wenn es objektiv nicht so ist. Die belastenden Ereignisse werden zum eigenen Schutz aus der Erinnerung verdrängt. Sie sind immer körperlich manifestiert, oft aber nicht bewusst. Man spricht dann von Fragmentation der o.g. Körper-Geist-Seele-Einheit oder Dissoziation (Aufspaltung). Eine PsychoTraumatherapie zielt darauf, diese Einheit wiederherzustellen.
Woran erkenne ich, dass ich von solchen Ereignissen betroffen sein kann?
Als Hauptsymptome kann man benennen:
- plötzliches Wiedererleben von belastenden Situationen, auch ohne erkennbaren Auslöser
- hohe Schreckhaftigkeit und hohe Wachsamkeit, bzw. Alarmbereitschaft
- sich selbst (auch Körperteile) oder die Umgebung als fremd und unwirklich erleben
- starke Schwankungen der Emotionen (himmelhochjauchzend – zu Tode betrübt)
- häufiges Gefühl der Ohnmacht
- stark schwankendes Selbstwertgefühl
- sozialer Rückzug – Alleinsein, keine nährenden Beziehungen leben
- körperliche Symptome, wie Schmerzen, Schlafstörungen, Starre, Weggetretensein (Dissoziation), Bluthochdruck
Wenn Sie sich hier wiederfinden, können wir in einem Erstgespräch klären, ob eine Behandlung gewünscht und sinnvoll ist.